⛵ 29.07. So jetzt ist Martina von Bord und viele würden jetzt sagen Frau weg jetzt wird richtig gesegelt aber den ist nicht so. Wir sind nicht anders gesegelt als auf den Törn nach Stockholm da hatten wir auch Windstärken bis 7 und Wellen bis über 2m und Martina am Steuerrad. Da wir auf den Hintörn weniger Häfen angelaufen sind, haben wir mit Martina dadurch wesentlich längere Törns gesegelt.
Abgelegt in Wasahamnen gegen 10:00 Uhr Richtung Södertälje. Nach 5 Minuten festgestellt, dass wir den Adapter an der Elektrosäule vergessen hatten, also drehen außen anlegen Adapter holen und weiter. gegen 13:30 Uhr durch die Schleuse Hammarbyslussen. Segel hoch und mit halben Wind weiter. Um 18:20 durch die Schleuse Södertälje und 10 Minuten später in Södertälje angelegt. Diesmal möglichst nahe am Hafenbüro aber Internet funktionierte wie in fast allen Marinas in Schweden auch hier nicht. Noch eine Kleinigkeit direkt in der Hafenkneipe gegessen und dann auch bald in die Koje.
⛵ 30.07. Abgelegt gegen 9:30 Uhr Richtung Trosa Segel hoch und dann meistens am Wind durch die Schären. In Höhe von 58°55’05.2″N+17°43’35.4″E sind wir mit fast 6,8 Knotenvorwärts gekommen. In Trosa gegen 18:00 angelegt passgenau zwischen 2 Booten. Danach noch Trosa besichtigt.
⛵ 31.07 Abgelegt gegen 10:30 Uhr Richtung Oxelösund. Bei besten Wetter und einigermaßen guten Wind mit viel kreuzen haben wir dann gegen 18:30 in Oxelösund angelegt. Keine Einkaufsmöglichkeiten und auch nichts los hier muss man nicht unbedingt hin. Als Zwischenstopp für 1 Tag OK. Noch ein bisschen am Boot gearbeitet aufgeräumt gegessen Absacker und in die Koje.
⛵ 01.08. Abgelegt gegen 9:30 Uhr Richtung Fyrudden. Mit Wind um 3 und einigen Schlägen dann durch die Schären Gegen Mittag kein Wind totale Flaute also mit letzten Schwung nach Arkösund abgebogen und gegen 13:30 Uhr dort angelegt. Diesmal ein kurzer Törn aber ohne Wind nichts los und mit Motor hatten wir keine Lust. Jetzt hatten wir Zeit einige kleine Reparatur Arbeiten auszuführen und Ersatzteile in den nahe gelegenen Shops zu besorgen. Wir mussten den Abflussanschluss unter der Spüle austauschen, da das Seeventil undicht war. Und alles im Wasser musste also schnell gehen und hat auch geklappt, dass bisschen Wasser das rein kam war nicht der Rede wert . Danach Lebensmittel ergänzt Räucherfisch im Hafen gekauft und den Tag ausklingen lassen.
⛵ 02.08. Abgelegt gegen 10:30 Uhr wieder Richtung Fyrudden Bei guten Wetter und einigermaßen Wind entspannt gegen 17:30 Uhr in Fyrudden angelegt. Kleiner Hafen Natur und ansonsten nicht viel los. Etwas spazieren gegangen, Eisgegessen, Wetterbericht gelesen, und Tag ausklingen lassen.
⛵ 03.08. Abgelegt gegen 10:00 Uhr Richtung Västervik noch war das Wetter schön fing aber gegen Nachmittag an sich zu beziehen und zu regnen. Aber es gibt kein schlechtes Wetter nur die falsche Bekleidung und wir hatten die Richtige. Gegen 19:00 Uhr angelegt in Västervik und auf der CONZISKA gegessen. Gegen 23:00 Uhr noch im Pool baden gegangen und anschließend in die Sauna der Marina und dann zufrieden in die Kojen.
⛵ 04.08 Gegen 10:30 Uhr abgelegt Richtung Oskarshamn Wetter ging einigermaßen aber nach einer Stunde bezog es sich wieder also rein in die Regenklamotten. Uns kamen Segler entgegen die immer nach oben auf die dunklen Wolken zeigten um uns zu warnen, aber wir segelten immer am Sturm vorbei. Dann drehte der Wind auf von vorne und der Sturm hat uns doch noch erwischt, so dass wir die Segel runtergenommen haben. Nach weiteren 2 Stunden kam wieder die Sonne raus also wieder umziehen und Segel hoch. Gegen 15:45 sahen wir ein Motorboot auf einen Felsen liegen ungefähr bei 57°28’06.4″N+16°44’40.0″E muss wohl von den Sturm am Tag vorher an den wir immer vorbeigesegelt sind aufgelaufen sein, war aber unbemannt. Gegen 20:00 liefen wir wieder bei strahlenden Sonnenschein in Oskarshamn ein und 10 Minuten später legten wir an. Oskarshamn ist ein Industriehafen und die Marina liegt ziemlich in City nahe es war aber nicht viel los selbst die Gaststätten waren alle ziemlich leer. Gegessen haben wir dann wie meistens auf der CONZISKA.
⛵ 05.08 Gegen 11:00 Uhr abgelegt Richtung Borgholm Bei Sonnenschein und am Wind um 6 segelten wir mit teilweise 7 KnotenRichtung Borgholm wo wir gegen 17:30 festmachten. Der Hafen ist Ok viel los und eine Hohe Restaurantdichte am Hafen welche sich im Ort wiederholte. Man Fragt sich manchmal wo die Leute alle herkommen sollen um Restaurants zu füllen. Wir haben dann im Ort gegessen anschließend noch ein Eis dann Absacker auf der CONZISKA und in die Koje.
⛵ 06.08 Gegen 10:30 Uhr abgelegt Richtung Kalmar mit Sonne wie immer am Wind um die 6 diesmal fas 8 Knotenund mit 2 langen Kreuz bis Kalmar. Die Leine die man im Video sieht konnten wir noch retten. Der Festmacher hatte sich bei der Welle vorne gelöst. Gegen 17:00 Uhr legten wir dann in Kalmar an, war diesmal im Gegensatz zur Hinfahrt leer. In Kalmar haben wir dann einen Hafen Tag eingelegt Dann noch Lebensmittel ergänzt und auf der CONZISKA gegessen.
⛵ 07.08 im Marineladen noch ein paar Ersatzteile für die Reparatur Seeventil geholt um dann die Reparatur zu Ende zu bringen. Gegen 12:00 Uhr dann Schlossbesichtigung in Kalmar. Um 14:00 Uhr mit Blick auf den Hafen geluncht danach Kalmar besichtigt wie in allen Städten eine sehr hohe Restaurantdichte. Gegen späten Nachmittag dann im Hafen zugeguckt bei einer Linedance Gruppebei der jeder Mitmachen konnte. Reinhard hatte sich dann auch versucht währenddessen ich mit den Zuschauern ein Gläschen Wein trank. Danach dann Abendessen auf der CONZISKA ein Absacker und in die Koje.
⛵ 08.08 Gegen 8:30 Uhr abgelegt Richtung Kristianopel wo wir mit schönsten Wetter am Wind um 4 dann gegen 17:00 ankamen. Der Hafenmeister hat ein uriges Büro siehe Foto aber ansonsten ist hier nicht viel los gewesen. Abends kam dann Wind auf und wir hatten einen starken Schwell im Hafen so das wir noch 2 Festmacher zusätzlich anbrachten. Die Nacht war jedenfalls sehr unruhig. und ein Festmacher war am nächsten Morgen auch fast durchgescheuert.
⛵ 09.08 Gegen 9:30 Uhr abgelegt Richtung Karlskrona mit fast den gleichen Wetter wie am Vortag. in Karlskrona sind wir dann gegen 18:00 angekommen. Haben uns noch die außenliegenden Schiffe im Museum angeguckt und ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Dann auf der CONZISKA gegessen Absacker und Koje.
⛵ 10.08 Gegen 9:45 Uhr abgelegt Richtung Hanö diesmal durch die Drehbrücke bei Hasslö bei der Hinfahrt war es Außen rum. Bei besten Wetter und Wind kam dann Hanö gegen 17:30 Uhr in Sicht. Der Hafen war voll und wir haben uns im Päckchen dann gegen 18:00 Uhr angelegt. Hanö werde ich auf jeden Fall noch einmal ansteuern hier braucht man 2-3 Tage. Wir haben hier die letzten Kronen ausgegeben und dann zurück auf die CONZISKA.
⛵ 11.08 Gegen 6:00 Uhr abgelegt Richtung Borgholm wo wir bei guten Wetter aber lachen Wind gegen 18:00 Uhr im Nörrekäshavn anlegten. Anschließen noch ein bisschen in die Stadt und dann den Törn für morgen vorbereitet. Das Wetter wurde ein bisschen schlechter und angesagt für morgen war 4-6 und Welle 90 sowie Westwind. Wir legten also sicherheitshalber schon einmal 2 Reffs rein, denn man kann auf den Wetterbericht immer noch mindestens eine Windstärke raufpacken. Dann in die Koje.
⛵ 12.08 (13.08) Gegen 6:00 Uhr abgelegt Richtung Swinemünde der Westwind blieb erst einmal aus aber es blies trotzdem gleich ziemlich los. Wir gingen also vom Kurs ab um einen langen Schlag zu machen das Wetter drehte aber gegen 11 und wir hatten eine 8 permanent und Wellen teilweise bis 3m kreuzen war nicht mehr so einfach als blieben wir auf Kurs um später einen langen Schlag Richtung Swinemünde zu machen. Vor Kolberg drehten wir dann ab Richtung Swinemünde, hätten wir lassen sollen und statt dessen in Kolberg anlegen sollen. Wind wurde etwas weniger 6 – 7 aber ziemlich gegen die Welle wir fielen teilweise mit mächtigen Rums runter. Irgendwann stellte ich fest ein Stag auf der Backbordseite durch die Gegend flatterte, muss wohl durch das Fallen von der Welle der Sicherungsring gebrochen sein. Zum Glück vor der Kreuz gemerkt sonst wäre wahrscheinlich der Mast gekommen. Also Sicherungsleine angelegt und bei der Welle dann den Bolzen und Ring ersetzt. Kurz vor Swinemünde dann das gleiche auf der Steuerbordseite hier war das Wetter aber schon wesentlich ruhiger also die Reparatur einfacher.. Von vor Kolberg bis Swinemünde mussten wir einige lange Schläge machen, da der Wind wie üblich von der falschen Seite kam. Nach 23 Stunden kamen wir dann in Swinemünde an. Nach den Anlegen unten alles beiseite gelegt um Platz zum Schlafen zu kriegen war alles feucht aber uns egal in die Koje und dann ins Koma. Gegen 15:00 Uhr wachgeworden alles trockengelegt Klamotten, Bettwäsche und Handtücher rausgehangen war plötzlich das schönste Wetter. Dann Wasser aus der Bilge beseitigt alle Stage und diverse andere Verbindungen kontrolliert und anschließend heiß duschen. Gegen 17:00 Uhr zur Strandpromenade Dorsch und Fischsuppe im Chatta dann über den Strand zurück zur CONZISKA wo wir gegen 20:00 ankamen. Nach einen mehrfachen Absacker dann in die jetzt trockene Koje. Fazit 23 Stunden auf der Kante segeln bei so einen Wetter schlaucht.
⛵ 14.08 Gegen 9:30 Uhr abgelegt Richtung Stettin mit einen Zwischenstopp zum Tanken in Ziegenort. Wind war äußerst schlapp aber wir sind mit teilweiser Motorunterstützung gesegelt. Gegen 17:30 Uhr dann in Pogon zum Mastlegen angelegt. In Pogon hat sich sei den ersten Mal anlegen 2015 nicht geändert. Sanitäranlagen immer noch schlimm.. Um 20:30 Uhr lag dann der Mast zur weiteren Kanalfahrt nach Werder.
⛵ 15.08 Gegen 7:30 Uhr abgelegt Richtung Oderberg. Diesmal durch die niedrige Eisenbahnbrücke gekommen da der Mast flach liegt. Um 11:15 Uhr Gartz vorbei und um 16:15 Uhr in der Schleuse Hohensaaten Gegen 18:00 Uhr dann in Oderberg angelegt. Im Restaurant zu Abend gegessen und dann Koje.
⛵ 16.08 (17.08) Gegen 7:30 Uhr abgelegt Richtung Werder. Gefrühstückt während der Fahrt und gegen 9:00 Uhr kann das Schiffshebewerk Niederfinow in Sicht. Gegen 10:00 Uhr aus der Schleuse raus und gegen 15:45 in die Lehnitzschleuse rein. Dann 17:00 Uhr Havelbaude vorbei und um 19:00 Uhr durch die Schleuse Schönwalde. Gegen 0:35 kam dann Werder in Sicht und um 1:00 Uhr haben wir in Werder angelegt. Wir sind wieder zu Hause. Noch einmal eine Nacht am Steg beim SV Einheit Werder auf der CONZISKA verbracht. Gegen 9:00 Uhr aufgestanden Reinhard hat seine Sachen sortiert und dann rausgebracht der Törn ist zu Ende.